EUR/USD bleibt unter Druck
05.02.2021 - 09:03:00 Uhr
UBS
Zürich (www.aktiencheck.de) - Das Währungspaar EUR/USD (ISIN EU0009652759/ WKN 965275) ist in den vergangenen Wochen kräftig unter die Räder gekommen, wie aus der Veröffentlichung "KeyInvest DailyTrader" der UBS hervorgeht.
Immer wieder habe die EZB zuvor betont, dass ein zu starker Euro nicht im Interesse der Eurozone sei. Seit dem Verlaufshoch bei USD 1,234 vom 06. Januar befinde sich EUR/USD auf dem Rückzug. Eine übliche Abwärtskorrektur im übergeordneten Aufwärtstrend hätte eigentlich im Bereich des 10er EMA auslaufen sollen, doch mit dem kräftigen Durchbruch nach unten habe sich bereits weitere Schwäche angedeutet. Dabei sei auch der langfristig steigende Trendkanal nach unten durchbrochen worden. Zunächst habe noch der 50er EMA dem Bärenangriff standhalten können. Doch in den Vortagen sei EUR/USD auch hier nach unten durchgerutscht.
Ausblick: Der kurzfristige Abwärtstrend im EUR/USD sei klar intakt, was auch die jüngste bearishe Überschneidung des 10er EMA unter den 50er EMA bestätige.
Die Short-Szenarien: Das Währungspaar setze die Abwärtsdynamik weiter fort und nehme Kurs auf die Unterstützung im Bereich von USD 1,190. Solange der 10er EMA nicht mehr nachhaltig nach oben überschritten werde, sei mit weiter fallenden Notierungen im EUR/USD zu rechnen. Rutsche EUR/USD auch unter die Unterstützung bei USD 1,190, wäre die nächste Anlaufzone der Bären bei USD 1,177 am 200er EMA zu sehen.
Die Long-Szenarien: EUR/USD könne die Abwärtsdynamik abschütteln und erneut bis zum 50er EMA bei USD 1,208 ansteigen. Gelinge hier ein Durchbruch nach oben, wäre mit einem weiteren Hochlauf bis zum Widerstand bei USD 1,216 zu rechnen. Darüber wäre ein Hochlauf bis zur unteren Begrenzung des steigenden Trendkanals zu erwarten. Ob ein längerer Kursanstieg bei der aktuellen Abwärtsdynamik aber gelingen könne, bleibe abzuwarten. (05.02.2021/ac/a/m)
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