Düsseldorf (www.aktiencheck.de) - Der Wochenauftakt war beim DAX (ISIN DE0008469008/ WKN 846900) von einer geringen Schwankungsbreite von lediglich 70 Punkten geprägt, so die Analysten von HSBC Trinkaus & Burkhardt.
Wie bereits am Vortag hätten dabei Eröffnungs- und Schlusskurs auf ähnlichem Niveau gelegen. An den kleinen Körpern dieser beiden Kerzen könnten Anleger die aktuell vorliegende Unentschlossenheit festmachen. Aus charttechnischer Sicht gebe es auch gute Gründe für dieses Verhaltensmuster. Neben dem Tief vom 31. Mai (12.548 Punkte) - gleichzeitig die Nackenlinie eines kurzfristigen Doppeltopps - würden in diesem Dunstkreis auch noch die Glättungslinie der letzten 90 bzw. das mittlere Bollinger Band (akt. bei 12.530/12.545 Punkten) verlaufen.
Ein Sprung über diese Hürden sei notwendig, um die jüngste Erholung fortzusetzen. Im Erfolgsfall definiere die 200-Tages-Linie (akt. bei 12.779 Punkten) das nächste Anlaufziel. Während die Bedeutung des langfristigen gleitenden Durchschnitts noch zusätzlich durch ein Abwärtsgap (12.784/12.760 Punkte) untermauert werde, definiere auf dem Weg dorthin die ehemalige Aufwärtstrendlinie seit Anfang 2016 (akt. bei 12.633 Punkten) ein nennenswertes Etappenziel. Trotz der freundlichen Vorgaben würden den deutschen Standardwerten die Bremsklötze aktuell also nicht ausgehen. (10.07.2018/ac/a/m)