Düsseldorf (www.aktiencheck.de) - Den freundlichen Start in den Handelstag konnte der DAX (ISIN: DE0008469008, WKN: 846900) gestern nicht ansatzweise über die Ziellinie retten, so die Analysten von HSBC Trinkaus & Burkhardt.
Insgesamt würden die deutschen Standardwerte damit weiterhin mit der Widerstandszone aus dem ehemaligen Aufwärtstrend seit Ende 2018 (akt. bei 13.853 Punkten) und dem alten Rekordhoch von Februar 2020 bei 13.795 Punkten ringen. Im Dunstkreis dieser Hürden hänge der DAX derzeit fest. Dazu passe hervorragend, dass auch der Kursindex der deutschen "blue chips" - also ohne Berücksichtigung der Dividenden - mit einer bedeutenden Trendlinie ringe. Gemeint sei der Abwärtstrend seit Januar 2018 (auf monatlicher Basis bei 6.007 Punkten). Gelinge der Bruch dieses Trends, dürfte dieser Befreiungsschlag auch dem Performanceindex neues Leben einhauchen. Hilfreich sei in diesem Zusammenhang möglicherweise der Blick auf den Halbleiterindex SOX. Dieser strebe weiterhin von einem Hoch zum nächsten. Dieses Verhaltensmusters des konjunktursensiblen Aktienbarometers liefere den Bullen ein wichtiges Argument an die Hand. Echten charttechnischen Schaden würde der DAX ohnehin erst bei einem Rebreak der alten Ausbruchsmarken bei 13.500 Punkten nehmen. (20.01.2021/ac/a/m)