Hannover (www.aktiencheck.de) - Die vom ZEW erhobenen Konjunkturerwartungen für Deutschland sind im Juli auf -24,7 Saldenpunkte und damit den tiefsten Stand seit dem August 2012 gesunken, so die Analysten der Nord LB.
Die drohende weitere Eskalation des Handelskonflikts mit den USA belaste zusehends das Sentiment. Während sich für die Risikofaktoren Italien und Brexit zumindest keine weitere Verschärfung im Vormonatsvergleich ergeben habe, drohe Trump mit Importzöllen auf Fahrzeuge die nächste Stufe im Handelskonflikt mit der EU zu zünden. Noch würden die Analysten an ihrer Wachstumsprognose von rund 2% in diesem Jahr für Deutschland und die Eurozone festhalten. Gleichwohl habe sich die Risikosituation weiter verschlechtert. Trump scheine immer bereit zu sein, ökonomische Folgen für die USA seinem politischen Kalkül unterzuordnen. (10.07.2018/ac/a/m)