Paris (www.aktiencheck.de) - Der Goldpreis stieg in den letzten Wochen in einem korrektiven Aufwärtstrendkanal gegen den abwärtsgerichteten Haupttrend an das Zwischenhoch von Anfang November bei 1.965 USD, scheiterte jedoch an dieser Barriere, wie aus der Veröffentlichung "dailyEDEL" der BNP Paribas hervorgeht.
Was anschließend als die erwartete scharfe Korrektur begonnen habe, habe sich spätestens mit dem Bruch der Unterstützungen bei 1.875 und 1.848 USD am Freitag zu einem drastischen Selloff entwickelt, der beim Goldpreis den Abwärtstrend des zweiten Halbjahrs 2020 reaktiviert habe.
Aktuell könne sich der Goldpreis noch an der Unterstützung bei 1.818 USD stabilisieren. Doch das rettende Ufer in Form eines Wiederanstiegs über 1.875 USD sei weit und die Abwärtsdynamik enorm. Daher sei mit einem Bruch der 1.818 USD-Marke und weiteren Verlusten bis 1.764 USD zu rechnen. Werde auch dieses Tief unterschritten, würden Abgaben bis 1.720 USD drohen. Eine Rückeroberung der 1.848 USD-Marke könnte dagegen für eine kurze Erholung bis 1.875 USD sorgen. Dort dürften die Bären allerdings ein weiteres Mal zuschlagen. (11.01.2021/ac/a/m)